Bandschlinge

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Die Bandschlinge ist ein essentieller Teil der Kletterausrüstung. Denn sie findet einen enorm breiten Einsatzbereich. Beispielsweise im Standplatzbau sowie als Zwischensicherung. Weiters werden Schlingen oft um Sanduhren und zudem Klemmblöcke gelegt. Überdies werden die Bandschlingen mittlerweile in ganz spezifischen Formen abgenäht. Zum Beispiel als Standplatzschlinge mit fixem „weichem Auge“.

Kurzum. Es zahlt sich aus über das Thema Bandschlinge gut Bescheid zu wissen. Deshalb geben wir Euch im Folgenden einen erweiterten Überblick.

Das Bild zeigt eine Übersicht zum Thema Bandschlinge. Von links nach rechts sind folgende Typenabgebildet: klassische Bandschlinge, Dyneema Schlinge in rot, eine Standplatzschlinge mit Ringen, eine schwarze Daisy Chain sowie eine gelbe Aramid Schlinge.
Am Markt gibt es quasi eine Bandschlinge für jeden Verwendungszweck!

Anwendungsgebiete von Bandschlingen

  • 30cm Schlinge: Diese Länge kommt relativ selten zum Einsatz. Gerne wird sie als „Materialschlinge“ verwendet, um z.B. seine Expressschlingen sowie Friends ordentlich aufzubewahren.
  • 60cm Schlinge: Sicher die am häufigsten verwendete Länge. Folglich darf man sie ruhig als „Allround-Schlinge“ bezeichnen.
    Erstens wird sie extrem oft als „verlängerbare“ Express beim Alpinklettern verwendet.
    Zweitens als Selbstsicherungsschlinge. Ob einerseits beim Umfädeln des Seils am Umlenker mit Ring. Oder andererseits beim Abseilen am Standplatz.
    Und drittens zum Abbinden von Haken. Dazu nach Möglichkeit immer durch die Hakenösen fädeln. Vermeidet nach Möglichkeit die scharfen Kanten des Hakenschaftes!
  • 120cm Schlinge: Diese Bandschlinge ist DIE Parade Schlinge für den Standplatzbau. Denn mit dieser Schlingen-Länge kann man in den überwiegenden Fällen einen passablen Standplatz bauen.
  • 180cm – 360cm Schlingen: Diese Längen werden in zwei ganz unterschiedlichen Bautypen angeboten. Erstens als „echte“, vernähte Bandschlingen. Und zweitens als Dyneema Schnur mit Polyamid Mantel, wie z.B. die Austrialpin DYNA.MIT Schlinge.
    Das Bild zeigt eine rote Austrialpin DYNA.MIT Dyneema Reepschnur. Die rote Schlinge liegt in einer Schlaufe gebunden horizontal auf weißem Grund in Bildmitte. Die Ende der Schlingen sind mit einem roten Karabiner verbunden.
    Eine gute Lösung für Dyneema Schlingen, die abgelängten DYNA.MIT Schlingen mit fix vernähten Enden.

    Sie kommen vor allem bei diversen Rettungstechniken zum Einsatz. Weiters dienen sie zum Verbinden von mehreren Sicherungspunkten beim Standplatzbau. Wie z.B. beim Trad Klettern.

Bandschlingen Sonderformen

  • Standplatzschlingen: Schlingen für werden mittlerweile speziell für den Standplatzbau hergestellt. Dabei gibt es unterschiedliche Ansätze. Zum einen Systeme mit vielen vernähten Ringen. Zum anderen verstellbare Schlingen bzw. Schlingen mit einem „fixen“ weichen Auge.
  • Daisy Chain: Das ist eine spezielle Bandschlinge mit vielen „Einhängesegmenten“ oder einem Verstellmechanismus. Sie dient einerseits als Selbstsicherung zum technischen Klettern. Und andererseits zum variablen Fixieren von Lasten am Standplatz. Beispielweise eines Haul Bags.
  • Sanduhr Schlingen aus Kevlar / Aramid: Dabei handelt es sich um eine relativ „steife“ Schlinge mit sehr hoher Kantenfestigkeit. Sie ist perfekt um Sanduhren zu fädeln bzw. Sie um Felsköpfe zu legen.

EN Norm und Fristen

Alle „Bänder“ im Bergsport müssen die EN Norm 566 erfüllen. Deshalb sollte man beim Kauf immer das Produkt Tag prüfen. Sie bezieht sich auf den Standard für PSA. Mit anderen Worten für die Persönliche Schutz Ausrüstung.

Weiters gelten für Bandschlingen klare Fristen. Zum einen die Aufbewahrungsfrist. Sie wird in der Gebrauchsanweisung angegeben und beträgt in der Regel mehrere Jahre. Zum anderen gilt die Gebrauchsfrist. Diese ist jedoch stark von der Abnutzung. Je nachdem wie stark der Artikel verwendet wird, ist er irgendwann auszutauschen.

Unser Link Tipp: DAV Panorama 4 / 2015: Haltbarkeit von Bandschlingen

Schlingen regelmäßig prüfen!

Prüft jede Bandschlinge regelmäßig auf etwaige Beschädigungen. Denn Euer Leben hängt daran! Folglich sollte man die Ausrüstung periodisch kontrollieren. Erstens mit einer dauernden optischen Kontrolle. Sieht die Schlinge noch gut aus?

Und zweitens mit einem haptischen Check. Die Schlinge entsprechend in die Hand nehmen und mit den Fingern drüber fahren. Sind irgendwelche Einrisse zu spüren?

Sofern auch nur der geringste Zweifel an der Stabilität aufkommt. Austauschen!

Bandschlinge besteht aus Polyamid, Dyneema oder Kevlar!

Bandschlingen werden aus drei unterschiedlichen Materialien gefertigt.

Erstens aus Polyamid, ebenfalls als Nylon bekannt. Dieses Material hat gute Allround Eigenschaften. Folglich sind diese Schlingen etwas günstiger. Allerdings sind sie mit 16-2mm relativ dick. Darüber hinaus lassen sie sich nicht gut durch kleine Felsritzen fädeln.

Zweitens kann eine Bandschlinge aus Dyneema gemacht sein. Dieses Material besteht aus Polyethylene und hat eine hohe Kantenfestigkeit. Deshalb können Dyneema Schlingen sehr dünn produziert werden. Es gibt sie zwischen 6mm und 12mm. Dieses Schlingen werden meistens zum Standplatzbau sowie als Zwischensicherung eingesetzt.
Der Nachteil: Dyneema hat einen niedrigen Schmelzpunkt. Darum eine reine Dyneema Schlinge niemals als Prusik verwenden.
Weil Dyneema auch sehr glatt ist, beginnen Knoten ab 2 kN zu „rutschen“. Daher sind Dyneema Schlingen immer fix vernäht.

Unser Link Tipp: FAQ´s Dyneema – bergundsteigen 3 / 2012

Und drittens kann eine Schlinge aus Kevlar sein. Das Material ist ebenfalls als „Aramid“ bekannt. Kevlar hat eine enorme Reißfestigkeit und einen hohen Schmelzpunkt. Eine Bandschlinge aus Kevlar ist daher perfekt zum Abbinden bzw. Fädeln von Sanduhren sowie Klemmblöcken geeignet.

Schließlich gibt es mittlerweile auch Hybrid Schlingen aus den o.a. Materialien. Wie z.B. die Austrialpin DYNA.MIT Dyneema Schlinge (Kern) mit Polyamid Mantel.

Im Folgenden Video gibt es gleich einige praktische Tipps zum Legen von Bandschlingen:

Konstruktionsarten von Bandschlingen

Es gibt verschiedene Bauarten von Bandschlingen:

  • Schlauchband: Die Standard Bauart für Schlingen. Sie werden an den Enden mehrfach vernäht.
  • Kern-Mantel Konstruktion: Die typische Bauart von Dyneema, Kevlar und Hybrid Schlingen. Eigentlich ist dieser Bautyp mehr der Kategorie Reepschnur zuzuordnen. Genähte Schnüre sind aber den Bandschlingen gleichzustellen.
  • Nahtlos: Einige Hersteller haben nahtlose Produktionsverfahren für Schlingen entwickelt. Damit fallen die lastentragenden Nähte weg. Somit erhöht man die Knotenfestigkeit im Vergleich zu herkömmlichen Schlingen deutlich!
Das Bild zeigt die drei Standard Konstruktionstypen für eine Bandschlinge. Hierfür wurde eine breitformatige Grafik erstellt. Im oberen Bildteil die Überschrift
Die drei Standard Konstruktionsarten von Bandschlingen

Gefahrenhinweise zum Thema Bandschlinge

  • Keine Stürze in die Selbstsicherung!Wer sich am Stand mit einer Schlinge selbstsichert, darf nicht in diese hinein stürzen. Das Materialien ist so gut wie statisch!  Bei einem Sturz in den Stand mit Fallfaktor 1 besteht sehr große Verletzungsgefahr. Bzw. mit Fallfaktor 2 sogar Absturzgefahr. Also niemals über den Einhängepunkt drüber klettern!Deshalb ist auch eine selbstgebautes Klettersteigset mit Bandschlingen absolutes „no go“!
  • Niemals aktiv an einer Bandschlinge Abseilen!Reibung erzeugt Wärme. Deshalb niemals aktiv an einer Bandschlinge abseilen. Die entstehende Hitze schmilzt jede Schlinge sofort durch.
  • Vorsicht bei fixen Bandschlingen!Fixe Schlingen, beispielsweise in alpinen Routen, sind eine potentielle Gefahrenquelle. Erstens wisst Ihr nicht wie alt sie sind. Zweitens kann Beschädigungen meist nicht erkennen. Und drittens ist manchmal sogar nicht einmal sichergestellt, ob sie ordentlich verbunden sind.Unser Link Tipp: Gerissene Bandschlingen – bergundsteigen 2 / 2015
  • Richtige Lagerung!Vermeidet die Berührung mit allen Chemikalien. Beispielsweise Ölen sowie Benzin und zudem Farben.
    Trocknet Eure Schlingen niemals über einer Heizung oder mit einem Föhn. Die Sachen zudem bei praller Sonne im Auto liegen lassen? Ganz schlechte Idee!