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Als DER Klettershop in Innsbruck bieten wir natürlich auch eine top Auswahl an Klettergurten. Dabei haben wir uns – wie z.B. bei den Kletterseilen und Kletterhelmen – auf eine ausgewogene Mischung von Modellen konzentriert.
Zum einen haben wir uns an den Alpindisziplinen orientiert. D.h. Sportklettern, Alpinklettern, Big Wall Klettern, usw..
Und zum anderen an unseren Kunden. D.h. Kleinkinder, Kinder, Jugendliche, Damen, Herren und sehr große Personen.
Das führt in Summe zu unserem ausgiebigen Sortiment. Alle Modelle in unserem Shop entsprechen der EN 12277 Norm für diese Produktgruppe.
Haupt Typen von Klettergurten
Wir haben bei der Vorstellung dieser Produktkategorie eine einfache Einteilung getroffen. Denn man kann alle Modelle in zwei große Kategorien aufteilen.
Jene die den gesamten Oberkörper und Oberschenkel umschließen. Und jene die nur um die Hüfte und Oberschenkel umschließen.
Des weiteren lässt sich zudem eine Sinnvolle Aufteilung vornehmen je nach dem:
- es fixe Größen bei den Beinschlaufen gibt
- die Beinschlaufen verstellbar sind
- ein Modell 3 oder 4 Schnallen hat
- es sich um einen Leichtgurt für Hochtouren / Skitouren handelt
- man ein extrem breites Modell für Big Walls benötigt
Alle diese Anforderungen bedingen diverse Vor- und Nachteile, auf welche wir eingehen werden. Somit hoffen wir, euch die Kaufentscheidung klar zu erleichtern.
Komplettgurt
Diese Art von Modell umschließt die Oberschenkel und den gesamten Oberkörper. Dabei befindet sich der Anseilpunkt etwa im Brustbereich. Aus diesen physischen Tatsachen leitet sich auch der Sinn von Komplettgurten ab.
Denn erstens sorgen sie für eine bessere Druckverteilung. Sprich mehr Oberfläche bedeutet weniger Druck an den Stellen, wo die Bänder am Körper aufliegen. Folglich kann man in einem solchen Modell deutlich länger bequem hängen als in Produkten, die nur Beine und Hüfte umschließen. Deshalb sind Komplettgurte ideal für sehr große Personen an Klettersteigen und bei Bergtouren.
Zweitens befindet sich der Anseilpunkt deutlich über den Körperschwerpunkt. Somit sorgt ein solcher Gurt für deutlich mehr Stabilität. D.h. man kann nicht so leicht zur Seite umkippen. Daher sind solche Modelle besonders für Anfänger eine sinnvolle Überlegung.
Drittens bringt ein solches Produkt beim Tragen eines Rucksackes deutliche Vorteile. Auch hier sorgt der höher gelegene Anseilpunkt für Vorteile gegenüber einem Hüftgurt. Sprich. Wer mit Rucksack im Seil hängt, kann sich nicht leicht auf den Kopf drehen!
Hüftgurt
Heutzutage versteht man unter diesem Bautyp den eigentlichen „Klettergurt“. Denn Hüftgurte haben sich im Klettersport schon sehr lange durchgesetzt. Er ist auch unter der Bezeichnung „Sitzgurt“ bekannt.
Die Argumente für dieses Ausrüstungsteil sind relativ klar.
Erstens erlauben sie eine sehr große Bewegungsfreiheit. Zweitens kann man seine Ausrüstung optimal an den Materialschlaufen organisieren. Wie z.B. Expressschlingen, Sicherungsgeräte, Karabiner, usw..
Drittens passt auch das Gewichts – Komfort Verhältnis optimal. Mit ca. 350-400 Gramm für einen Allround Klettergurt ist das Gewicht absolut in Ordnung. Reine Sportklettergurte liegen hierbei oftmals sogar noch weit darunter.
Und viertens lassen sich die verstellbaren Gurte auch vielseitig verwenden. D.h. mit nur einem Gurt kann man sowohl im Sommer (dünne Kleidung) als auch im Winter (dicke Kleidung) unterwegs sein.
Welche Größe brauche ich?
Bei eurem Klettergurt müsst ihr euch unbedingt die Größentabelle eines jeden Herstellers ansehen. Denn jeder hat eine etwas andere Größentabelle. D.h. Größe M bei Edelrid ist nicht gleich Größe M bei Petzl!
Messt hierfür die entsprechenden Bereiche mit einem beweglichen Maßband ab. Oder einer Reepschnur die ihr dann neben ein Maßband legt zum Ablesen.
So geht´s!
Ganz wichtig! Sowohl bei den Hüft- als auch Beinschlaufen müsst ihr Platz für eine flache Hand lassen. Das bedeutet. Zu gemessenen Umfang ca. 3-4cm dazu rechnen. Nur so erhält ihr auch die nötige Bewegeungsfreiheit, kann der Gurt etwas „rutschen“ wenn man sich bewegt.
Immer ideal. Bei Freunden ein Modell ausborgen und damit Klettern oder mal 5-10 Minuten „Probesitzen“.
Klettergurte mit fixen Beinschlaufen
Dieser Bautyp ist ideal zum Sport- und schweren Alpinklettern. Denn durch die fixen Beinschlaufen haben solche Modelle zum einen meist ein geringeres Gewicht. Und zum anderen kann keine Ausrüstung an den überstehenden Bändern hängen bleiben. Wie z.B. Klemmkeile oder Friends.
Leichtmodelle zum reinen Sportklettern
Es gibt sehr leichte Modelle zum Sportklettern, wie z.B. den Petzl Hirundos oder Edelrid ACE. Solche Vertreter zeichnen sich durch dünne Bein- und Hüftschlaufen aus. Oft haben sie auch nur mehr zwei Materialschlaufen. Somit reduziert sich das Gewicht auf manchmal deutlich unter 300 Gramm!
Diese Gurte haben oft ein tragendes Hüftband (Bezeichnungen je nach Hersteller immer ganz unterschiedlich) ohne zusätzliche Polsterung!
Leichte Standard Allrounder
Etwas komfortablere Hüftgurte für leistungsorientiertes Klettern in allen Disziplinen werden dann schon besser ausgestattet. Sprich breitere tragende Bänder, eine bessere Polsterung, sowie auch mehr Materialschlaufen. Sie checken dadurch bei ca. 350 Gram ein. Wie z.B. der Singing Rock Onyx oder der Pearl.
Allround Klettergurte
Komfortable Allround Modelle sind dann schon deutlich besser ausgestattet. Sie haben zum einen breitere Bein- und Hüftschlaufen. Diese basieren ebenfalls auf tragenden Bändern, haben eine deutlich bessere (=dickere) Polsterung.
Modelle für´s Alpine Klettern besitzen oft auch ein stark atmungsaktives Laminat auf die tragenden Bändern. Wie z.B. das 3D-Vent von Edelrid oder „Fuseframe“ von Petzl.
Und zum anderen vier bis fünf Materialschlaufen. Hierbei sind die vorderen oft „halbstarr“ und die hinteren „flexibel“. Oftmals besitzt dieser Produkttyp auch Aufhängungen für ein Chalkbag sowie eine Fassung für Materialkarabiner (einen auf jeder Seite).
Ein klasse Beispiel für so einen Gurt ist der Petzl Sama.
Modelle mit verstellbaren Beinschlaufen
Verstellbare Beinschlaufen bringen bei Klettergurten mehr Anwendungsmöglichkeiten. Denn dadurch kann man klarer Weise den Umfang der Beinschlaufen variieren. Sprich sein Modell dünnerer oder dickerer Kleidung anpassen.
Folglich sind diese verstellbaren Produkte ideal, wenn man zum einen nur einen Gurt für viele Aktivitäten haben will. Wie z.B. Sportklettern im Sommer und Eisklettern im Winter.
Oder neben einem reinen Sportkletter Modell einen zweiten, deutlich komfortableren Gurt für alpine Unternehmungen besitzen will.
Alle Gurte mit verstellbaren Beinschlaufen haben in der Regel den selben Aufbau. Auf einem tragenden Band wird entweder direkt eine Polsterung angebracht. Oder ein verstärkendes, atmungsaktives Lamit mit zusätzlicher Polsterung.
3-Schnaller
Das sind alle Modelle mit einer (1) Schnalle am Hüftband.
Eine einzelne Schnalle vereinfacht zum einen die Einstellung des Umfangs des Klettergurts an der Hüfte. Es gilt nur eine Schnalle anzupassen und nur ein überstehendes Band zu verstauen. Zum anderen ist dies verständlicher Weise auch kostengünstig.
Allerdings kann nur eine Schnalle die maximale Größe eines Gurtes limitieren. Nämlich dann, wenn das Hüftband nicht beweglich in der Polsterung steckt. Was leider bei vielen Modellen – konstruktionsbedingt – der Fall ist. Eine rühmliche Ausnahme ist der Salewa Xplorer. Hier kann man das tragende Hüftband verschieben. Sprich schön mittig ausrichten!
Ab der Größe XL kann es dann nämlich sein, dass sich die Anseilschlaufen nicht mehr ganz mittig einrichten lässt. Zudem kann dies auch beim Tragen von sehr dicker Oberbekleidung sein. Beispielsweise, wenn man eine dicke Daunenjacke unter das Hüftband steckt.
Paradebeispiele für diesen Gurttyp sind der Petzl Adjama, Corax und das Damenmodell Luna.
4-Schnaller
Das sind alle Modelle mit zwei (2) Schnallen am Hüftband. Sie bieten einen tollen Vorteil. Das „Einmitten“ der Anseilschlaufen.
Diese Variante ist vor allem für sehr große Personen ideal. Oder für all jene, die dicke Jacken unter das Hüftband stecken wollen. Wie z.B. Bergführer im Winter, Eiskletterer, usw.
Die Nachteile dieser Klettergurt Variante liegen klarer Weise auf der Hand. Erstens muss man zwei Schnallen festziehen. Zweitens zwei überstehende Bänder verstauen. und drittens geht das auch mit einem ordentlichen Aufpreis daher.
Ein Produktbeispiel in unserem Sortiment ist der Singing Rock Versa.
Leichtgurte
Leichtgurte sind – nomen es omen – stark vereinfachte Gurte. Sie zeichnen sich einerseits mit extrem geringen Gewicht aus. Und andererseits mit kleinstem Packmaß.
Sie finden hauptsächlich im Bereich der Hochtouren, Gletscherwanderungen, Skitouren bzw. Skialpinismus Einsatz. Zudem ist er treuer Begleiter bei Bergtouren, wenn kurze, leichte Kletterpassagen zu überwinden sind. Ein eigentlicher „Klettergurt“ ist dieser Typ aber nicht.
In der Regel bestehen sie rein aus tragende Bändern. Eine Polsterung gibt es nicht. Zudem sind die Materialschlaufen und Anseilschlaufen extrem minimalistisch ausgeführt. Nur so geht sich ein Gewicht um die 200 Gramm aus bzw. ein Packmaß um die 15 x 10 x 5 cm.
Unsere Leichtgurte sind der Petzl Tour, Salewa Ortles und Edelrid Hirundus.
Big Wall Gurte
Diese Modelle zeichnen sich durch eine extrem „breite“ Ausführung der Hüft- und Beinschlaufen aus. Ziel ist es, dem Träger den bestmöglichen Komfort zu bieten.
Denn bei Big Walls kann es sein, dass man seinen Gurt tagelang nicht ausziehen kann. Folglich sprechen wir hier von einer Konstruktion mit oft zwei bis drei tragenden Bändern in der Hüftschlaufe, die zudem extrem großzügig gepolstert sind.
Die Beinschlaufen sind ebenfalls extra breit und gepolstert. Somit verteilt sich der Druck auf eine sehr große Fläche, was den entsprechenden Komfort sorgt.
So gut es geht, werden auch atmungsaktive Materialien eingebaut. Damit soll ein extremes Schwitzen unter den Bändern verhindert werden.
Abschließend werden Modelle zum Big Wall Klettern mit vielen (5 bis 6 Stück!) sowie extrem starken Materialschlaufen ausgestattet. Weiters zählen Schlaufen für eine Tag Line und eine Haul Line zum guten Ton.
Kindergurte
Ein ganz eigenes Unterthema bei Klettergurten sind die Modelle für Kinder.
Hier bieten wir eine breite Auswahl an Top Modellen mit folgendem Ansatz.
Erstens haben wir Komplettgurte für Kinder von ca. 2 bis 11 Jahren im Sortiment. Bzw. bis zu einem Gewichtslimit von max. 30kg oder 40kg. Diese sind ideal, wenn man ab und zu Felsklettern will. Des weiteren ist diese Bauart ideal, wenn man sie auch zum Spielen verwendet. Z.B. zum Schaukeln oder für kleine Flying Foxes.
Reine Kinder Hüftgurte sind für alle gedacht, bei denen das reine Klettern im Vordergrund steht. Diese Produkte sind frühestens ab ca. 4-5 Jahren zu empfehlen. Je nach biologischer Entwicklung eurer Kids.
Brustgurte für Kinder können hier ergänzend ein Thema sein. Wenn man z.B. auch an Klettersteigen unterwegs sein will oder gerne Seilrutschen baut.
Klettergurt richtig anziehen
1.) Gurt auf den Boden legen, die kleinen Beinschlaufen müssen innen im großen Hüftband liegen
2.) Gurt nach oben schieben – das Hüftband soll über Hüftschaufel in die engere Taille
3.) Hüftband anziehen, überstehendes Band verstauen
(Kontrolliert, ob die Schnalle richtig gefädelt und somit tatsächlich geschlossen und safe ist!)
4.) Die elastischen Beinschlaufenhalter anziehen, sodass die Beinschlaufen nicht lose baumeln
Richtig Anseilen
Wir empfehlen strikt den „gefädelten Achterknoten“ zu verwenden. Denn dieser ist einerseits leicht erlernen. Und andererseits ist er im Rahmen des „Partnercheck“ leicht zu kontrollieren bzw. Fehler zu erkennen!
Überprüfung & Lebensdauer
Ein Klettergurt ist ein PSA Ausrüstungsgegenstand. Folglich sollte er laufend kontrolliert werden.
D.h. vor jedem Anziehen müsst ihr eine kurze Sichtkontrolle bzw. haptische Kontrolle durchführen. Sind irgendwelche Auffälligkeiten festzustellen, muss der Gurt umgehend ausgesondert werden.
In jedem Fall ist euer Modell wegzuwerfen, wenn eine der Einbindeschlaufen oder die zentrale Sicherungsschlaufe „durchgescheuert“ sind. D.h. diese „ausgefranst“ ist oder der innenliegende Sicherheitsindikator (Band mit anderer Farbe!) zu sehen ist.
Achtet besonders beim Eisklettern und bei Gletschertouren auf Beschädigungen. Andere Ausrüstung wie Eispickel, Eisschrauben oder Steigeisen können euren Gurt durchbohren!
Bei sehr häufiger Verwendung erreicht euer Gurt seine Gebrauchsdauer zwischen 1 und 3 Jahren. Bei sporadischen Gebrauch in etwa 5-6 Jahren. Die Lagerfrist für neue Gurte beträgt 10 Jahre.
Erkennbar ist das Baujahr am Produkt Label an der Innenseite des Hüftbandes.
Wer mehr über das Thema erfahren will, kann sich diesen klasse Artikel von Petzl durchlesen.
Pflege
Von Zeit zu Zeit sollte man seinen Hüftgurt waschen. Das löst den Schmutz und Schweiß heraus.
Vor allen die Bänder an den Schnallen können durch die Hände fettig werden und zu „wandern“ anfangen.
Wir empfehlen euch ein Seilwaschmittel und lauwarmes Wasser. Es kann auch eine kleine Brise Waschmittel verwendet werden!
Klettergurte in Innsbruck kaufen
In unserem Klettershop Innsbruck bieten wir auch die gesamte Auswahl unseres Onlineshops.
Kommt einfach während der Öffnungszeiten in den Shop in der Fischnalerstrasse 4 in der Höttinger Au. Dort beraten wir euch gern persönlich und geben euch die Möglichkeit zum Probehängen.