Das Tricam Dyneema Set von Camp ist die hochwertige Weiterentwicklung des klassischen 6er Sets.
Der Hauptunterschied ist – nomen est omen – die Dyneema Bandschlinge. Denn diese hat gegenüber dem Polyamid Band der klassischen Version zwei große Vorteile.
Erstens behält Dyneema bei Nässe die volle Bruchlast. Das kann bei harten Stürzen entscheidend sein. Und zweitens friert Dyneema nicht. Somit ist diese Variante oft die Wahl von Alpinisten.
Eigenschaften Tricam Dyneema Set
- Hersteller: Camp
- Material: Alu, Polyamid
- Gewicht: 168 Gramm
- Set aus 4 Größen: 0.5, 1.0, 1.5, 2.0
- mit 22cm langer Dyneema Bandschlinge bzw. 11 – 15mm Breite
- funktionieren nach dem „passiven“ Klemm Prinzip
- entwickeln auch „aktive“ Klemmkraft wenn richtig gelegt
- Größen farblich markiert
- auch erhältlich mit Polyamid Schlinge im 6er Set und als Evo Variante (kann quer in Riss gelegt werden!)
- ideal als zusätzliche Placements neben Friends
- können auch in nasse und vereiste Risse gelegt werden
- Wikipedia Beitrag
Größentabelle
Im Folgenden könnt ihr alle Maße für dieses Produkt aus der Tabelle entnehmen. Die Dyneema Modelle sind ganz unten angeführt.
Bestandteile
Im Folgenden zeigen wir euch die wenigen Bestandteile. Das ist wichtig, um später die Funktionsweise der „aktiven“ Klemmkraft erklären zu können.
Beachtet folglich die „Achse“ der Tricams Dyneema. Sie ist entscheidend dafür, wie der Klemmkeil später wirkt.
So können die Klemmkeile gelegt werden
Im Grunde bestehen zwei Möglichkeiten die Tricams Dyneema zu legen.
Erstens wie klassische Klemmkeile in vertikalen Rissen. Dabei liegt die Achse „unten“. Folglich klemmt der Keil dann „passiv.“
Zweitens können diese speziellen Keile aber auch „aktiv“ klemmen. Das macht in parallelen Rissen bzw. horizontalen Rissen Sinn. Dabei ist die Achse „oberhalb“ bzw. am hinteren Rissende.
Dann zeichnet diese Camp Produkte eben Folgendes aus. Sie haben die Fähigkeit auch in nassen und sogar vereisten Rissen „aktiv“ zu klemmen.
Aktive Klemmkraft der Tricams Dyneema
Im Folgenden erklären wir euch vereinfacht das Prinzip hinter dem „aktiven“ klemmen.
Ganz wichtig. Nur wenn man das Prinzip versteht, kann man diese Eigenschaft auch nutzen. Achtet also folglich immer auf die Lage der Achse!