Der Kletterführer Rätikon Süd beschreibt die alpinen Routen und Klettergärten von West nach Ost. D.h. der kilometerlange Felsriegel von den Kirchlispitzen über die Drusfluh und Sulzfluh bis zur Schijenfluh. Die Klettergärten hingegen werden von Ost nach West beschrieben. Also zuerst rund um Klosters und dann über Grüsch und Mastrils bis nach Matlusch.
Die auf der Nordseite gelegenen Gebiete (Zugang vom Brandnertal bzw. Montafon) sind übrigens im Vorarlberg Kletterführer enthalten.
Für uns als Tiroler Klettershop ist dieses beliebte Bergmassiv natürlich ein Muss. Es gehört quasi zu den Standard Werken wie ein Tirol Kletterführer, ein Gardasee Guidebook oder Zillertal Topo.
Hier ist man richtig, wenn man technisch anspruchsvolle Mehrseillängen liebt. In allen Graden finden man nämlich unzählige Linien, die eine gute Fußtechnik und Leistenpower erfordern.
Eigenschaften Kletterführer Rätikon
- Verlag: Panico
- Autor: Mario Luginbühl
- 3. Auflage 2008
- 216 Seiten
- 64 einzelne Topo Karten zum Einstecken extra
- beinhaltet die lohnendsten alpinen Routen, Sportkletter Mehrseillängen und Klettergärten
- Kirchlispitzen
- Schweizereck
- Drusenfluh
- Drusentürme
- Sulzfluh
- Gamstobelwand
- Chlein Venedig
- Schijenfluh
- Prättigau
Kilometerlange Felsflucht
Das Rätikon Süd ersteckt sich über den kilometerlangen Felsriegel wie oben beschrieben. Das gibt diesem Massiv einen ganz eigenen Charakter. Denn es ist wie ein riesiges Amphitheater.
Und einer der Hauptdarsteller sind die Kirchlispitzen und Beat Kammerlander. Er machte das Massiv mit legendären Routen wie „Silbergeier 8b+“ und „WOGÜ 8c“ weltberühmt.
Der meist sehr geschlossene Kalk ist von außergewöhnlicher Qualität. Er verlangt eine sehr gute Technik und ordentlich Fingerschmalz.
Folglich befinden sich die meisten Routen im Grad 6a bis 7a. Also nicht unbedingt ein Gebiet für Anfänger und Hobby Kletterer.