Der Kong Porthos Hard Felshaken ist für harte Gesteine gedacht. Beispielsweise Granit, Gneis sowie Schiefer. Der Normalhaken hat eine etwas dickere Form. Somit ist er für schmale Risse und Schlitze prädestiniert. Diese Hakenform wird auch oft als „Diagonalhaken“ bezeichnet. Denn die Karabineröse ist 45% zum Schaft verdreht.
Den Felshaken gibt es in zwei verschiedenen Größenvarianten.
Dieser Normalhaken sollte in keiner Kletterausrüstung bzw. Big Wall Ausrüstung fehlen.
Eigenschaften Kong Porthos Hard Felshaken
- Hersteller: Kong Italy
- Material: Chromstahl (Nickel-Chrom Stahl)
- Längen: 75mm und 95mm
- Dicke: 3-6mm
- Gewicht: 87-110 Gramm
- Normen: EN 569
- ideal für harte Gesteine
- runde Karabineröse zum Abbinden mit Bandschlinge
- Bedienungsanleitung beachten
Vergleich ähnlicher Felshaken
Der Kong Porthos Hard ist dem Stubai Diagonalhaken relativ ähnlich. Allerdings überschneiden sich nur 2 Größen etwas. Der dritte Stubai Haken ist wesentlich länger und dicker.
Kong Porthos Hard | 75mm | 95mm | |
Stubai Diagonalhaken | 70mm | 100mm | 130mm |
Kong Porthos Hard Felshaken – Praxis Tipp
Chromstahl Felshaken zu versenken braucht ordentlich Punch. Deshalb empfehlen wir Euch hierfür einen etwas größeren Felsammer.
Wer ab und zu einen Normalhaken wie diesen versenkt ist mit dem Stubai Rocky gut beraten. Wer allerdings öfters im Granit unterwegs ist, der sollte den Camp Brenta in Betracht ziehen. Überdies können wir den Kong Eagle bzw. Eagly Light empfehlen, wenn ihr auf Bigwalls aus seid.
Und nicht vergessen Leute! Lieber einmal 2-3 Felshaken zu viel eingepackt als zu wenig. Denn gerade bei den ersten paar Schlägen kann der Haken leicht wieder herausfallen und dann „abstürzen“. Bei Bigwalls ist zudem nicht immer garantiert, dass ihr die geschlagenen Felshaken auch tatsächlich wieder heraus bekommt. Also Reserve einplanen!
Video – Anbringung von Felshaken
Das folgende Video zeigt euch die Basics bei der Anbringung von Felshaken. Dabei kann der Kong Porthos Hard Felshaken natürlich auch im Kalk verwendet werden. Allerdings empfehlen wir hierfür eher die Weichstahlhaken. Denn diese sind – nomen est omen – eben flexibler.
Link Tipp
Interessanter Beitrag zur Normprüfung von Felshaken in bergundsteigen.