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Der Klettern Umlenker, auch Kettenstand genannt, ist das Herzstück jeder Kletterroute. Denn nur über einen perfekt installierten Stand kommt man wieder sicher zum Boden. Im Folgenden geben wir Euch daher einige wichtige Tipps.
Richtige Position des Klettern Umlenkers
Ein Stand sollte leicht und aus einer stabilen Position zu klippen sein. Dabei befindet sich der Abseilkarabiner idealerweise auf Brusthöhe.
Achte nach Möglichkeit zudem auf einen frei hängenden Karabiner. Ein Scheuern des Seils am Felsen sollte dabei unbedingt vermieden werden. Folglich ist es manchmal besser einen Kettenstand unter einen Absatz zu platzieren als darüber.
Bei alpinen Routen ist die Position oft noch wichtiger. Denn dort möchte man ja gegebenenfalls auch ein Bandschlinge dazu hängen. Wie z.B. beim Abseilen seine Abseilschlinge.
Galvanische Korrosion vermeiden
Bei der Installation von Umlenkern beim Klettern muss man aufpassen. Vor allem wenn sie Bohrhaken installiert werden.
Denn unterschiedliche Stahlqualitäten beim Stand und den Bolts führt zu galvanischer Korrosion. Unser Beitrag „Galvanische Korrosion bei Bohrhaken“ gibt darüber näheren Aufschluss.
D.h. man darf bei einem Umlenker aus Edelstahl keine verzinkten Bohrhaken verwenden. Und umgekehrt natürlich ebenso.
Kettenstand nicht spannen!
Leider sieht man immer wieder Stände mit stark gespannten Ketten. Dies führt aber zu erhöhter Spannungskorrosion. Vereinfacht erklärt. Das führt zu Stress im Stahl. Er kann so Micro Risse bekommen und leichter rosten. Folglich ist es besser wenn der Kettenstand leicht durchhängt.
Klettern Umlenker mit Klebehaken
Stände mit Klebehaken können nur mit Injektionsmörtel angebracht werden. Eine Installation mit Glasmörtelpatronen ist nicht möglich. Denn man kann den zweiten Klebehaken des Standes nicht mehr entsprechend drehen. Folglich muss man zuerst den Kleber sauber einfüllen. Dann die Klebehaken achtsam einsetzen.
Wartung von Kettenständen
Ist ein Stand mal installiert benötigt er auch eine entsprechende Wartung.
Diese ist in Österreich für Klettergartenhalter ohnehin gesetzlich festgehalten. Das bedeutet eine jährliche Kontrolle und die Dokumentation im Routenbuch.
Dabei sollte der Abseilkarabiner auch gleich geölt werden. Bei starker Abnutzung gehört er zudem ausgetauscht.